Wilhelm

In Ligatne gab es früher viele Brücken, von denen heute einige restauriert sind. Mehrere von ihnen sind nach Mitgliedern der Familie Mentzendorff benannt, die seit 1865 eng mit der Papierfabrik Ligatne verbunden waren. Alles begann 1858, als acht Rigaer Kaufleute die Aktiengesellschaft „Rīgas Schreibpapierfabrik“ gründeten, darunter auch Joachims Aleksandrs Matiass Mentzendorff. Diese Papierfabrik befand sich bei Jugla. Sieben Jahre später kaufte dieselbe Aktiengesellschaft die Papierfabrik in Ligatne. Anfangs war die Jugla-Fabrik die Hauptfabrik, und das in Ligatne produzierte Papier wurde dort zur Endverarbeitung und Verpackung gebracht. Mit der Zeit wurde jedoch die Papierfabrik in Ligatne zur Hauptfabrik.

In der Papierfabrik arbeiteten auch drei von fünf Söhnen Joachim Aleksandr Matias Mentzendorffs: Joahims Antons, Aleksandrs Burhards und Vilhelms Heinrihs. Dank der Familie Mentzendorff wurden in Ligatne 23 Holzhäuser und verschiedene öffentliche Gebäude errichtet, die den Arbeitern für die damalige Zeit ungewöhnlich gute Wohnbedingungen boten. Besonders darum kümmerte sich der langjährige Hauptdirektor der Papierfabrik, Wilhelm Heinrich Mentzendorff, dem diese Brücke gewidmet ist. Obwohl die Brücke zunächst nach Vilhelms benannt wurde, setzte sich später der Name „Vilhelmīne“ durch – zu Ehren der Frau des Wirts.

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