Die Morga-Höhlen

In den letzten 200 Jahren legten die Menschen in Ligatne etwa 330 künstliche Höhlen in den Sandsteinfelsen an. Auch Fledermäuse haben in den von Menschenhand geschaffenen Höhlen einen geeigneten Unterschlupf gefunden. Sie nutzen die Höhlen als Überwinterungsort. In Ligatne kann man alle acht in Lettland vorkommenden Arten von Fledermäusen, die in unterirdischen Quartieren überwintern, antreffen – darunter die Nordfledermaus, die Große Bartfledermaus, den Großen Abendsegler und fünf Arten der Gattung „Eptesicus“. Die Fledermäuse haben auch die längste Höhle Ligatnes – die Beiwerk- oder Remdenkalns-Höhle – als Winterquartier gewählt. Dort erreicht der große Gang eine Länge von 56 Metern, zusammen mit dem Endkeller sind es 59 Meter, insgesamt gibt es dort 28 Kellerräume.

Die Winterruhe der Fledermäuse kann durch Fackeln, Kerzenrauch, Kamera-Blitze oder andere Lärmquellen gestört werden, deshalb ist das Betreten der Höhlen in der Winterzeit strengstens untersagt.

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